Corona – Krise – Kapitalismus. Ein Podcast der iL Hamburg

Folge 5: Reproduktive Rechte: Wir brauchen Selbstbestimmung!
Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen.

Ob man als Pflegerin in einem existenziell notwendigen Sektor arbeitet, der mit einer extremen Überlastung konfrontiert ist; ob man als prekär Beschäftigter von einem Tag auf den anderen vor der Pleite steht; oder ob man trotz Gesundheitsgefährdung weiter mit vielen Menschen zur Arbeit gehen muss – die Auswirkungen der Pandemie treffen besonders jene Menschen stark, die lohnabhängig sind, eh schon in prekären Jobs arbeiten oder gesellschaftlich marginalisiert sind. Ungleichheit, Wohnungslosigkeit und andere Auswüchse des Kapitalismus werden in verschärfter Form sichtbar. In den kommenden Sendungen wollen wir verschiedene Facetten der sozialen Auswirkungen der Coronakrise in den Fokus rücken.

Die 5. Folge unseres Podcasts dreht sich um reproduktive Rechte und Selbstbestimmung. Wie hat sich die Situation für Menschen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen wollen, verändert? Und was bedeutet die aktuelle Situation für Personen, die ein Kind bekommen? Und in was für einer gesellschaftlichen Atmosphäre mit reproduktiven Rechten wollen wir eigentlich leben - so generell?