Do, 13.2., 20 Uhr, Centro Sociale (Sternstr. 2, U Feldstraße)
Seit Herbst gehen im Irak Tausende, vor allem junge Menschen auf die Straßen, um gegen die korrupte Regierung zu protestieren. Über 600 von ihnen wurden bereits getötet, von "Sicherheitskräften" bzw. mutmaßlich vom Iran kontrollierten Milizen. Auch dort, im Iran, gingen Ende 2019 Tausende gegen die Herrschaft der Mullahs auf die Straßen - das Regime reagierte mit einem Blutbad. Nachdem die USA den iranischen Chefstrategen Soleimani Anfang Januar gezielt getötet hatten, stand kurzzeitig die Gefahr eines erneuten Krieges im Raum. Was bedeuten die geopolitischen Spielchen der imperialistischen Mächte für die Bevölkerung in der Region? Was charakterisiert die Protestbewegungen, welche Perspektiven haben sie und wie können wir sie unterstützen? Darüber wollen wir uns mit einem Genossen der Kommunistischen Partei des Irans unterhalten.