Solidarität statt Hetze!

Mit dem Aufstieg der der AfD und ihrer faschistischen Verbündeten wächst die Bedrohung durch rassistische und antisemitische Gewalt. Menschenverachtende Einstellungen verbreiten sich immer weiter. In der bürgerlichen Mitte sind rassistische Positionen normalisiert und Politiker*innen setzen bereitwillig die Forderungen der extremen Rechten um.
Rassismus ist schon jetzt Regierungspraxis: Die Bundesregierung stimmt mit der GEAS-Reform auf EU-Ebene für die faktische Abschaffung des Rechts auf Asyl, der Bundestag verschärft die Abschiebepraxis und Ausländerbehörden schrecken nicht einmal mehr davor zurück, in Kriegsgebiete und islamistische Regime wie Afghanistan und den Iran abzuschieben. Der Hamburger Senat schreibt sich derweil mit der „Bezahlkarte“ ein „Pilotprojekt“ zum Entzug von Grundrechten von Geflüchteten auf die Fahnen. Palästinensische Stimmen werden pauschal diffamiert und mit autoritären Maßnahmen unterdrückt, Antisemitismus als „importiertes“ Problem auf Migrant*innen und Muslime ausgelagert – obwohl die größte Gefahr für Jüdinnen*Juden in Deutschland von der extremen Rechten und der gesamtgesellschaftlichen Zunahme antisemitischer Einstellungen ausgeht. Gleichzeitig haben die Massenproteste gegen die AfD Anfang des Jahres gezeigt, dass viele Menschen sich zwar abstrakt um die Demokratie sorgen, sich an der rassistischen Normalität aber wenig stören.
Wir wollen deshalb nicht nur gegen die AfD, sondern auch gegen den Rassismus und die Menschenfeindlichkeit der sogenannten Mitte auf die Straße gehen.
Der rassistischen Spaltung setzen wir Empathie und Solidarität entgegen und zeigen:
Klare Kante gegen Rechts heißt Klare Kante gegen Rassismus!
Kommt mit uns auf die Auftaktkundgebung/Demonstration am Fr., 07. Juni um 14 Uhr, zum Arrivati-Park von "Klare Kante gegen Rechts" und dann um 16 Uhr zur Großdemonstration „Rechtsextremismus stoppen - Demokratie verteidigen“